Rekultivierung nennt man die Wiederherstellung von naturnahen Lebensräumen für Tiere und Pflanzen. Auf den Böschungen der Bergehalde Wehofen-West sind beispielsweise im Laufe der Jahre ungefähr eine halbe Million Bäume und Sträucher angepflanzt, sieben Feuchtbiotope und zahlreiche Nistkästen für die Vögel angelegt worden.
Auf den Böschungen der Bergehalde Wehofen-Ost sind bereits über elf Hektar Fläche rekultiviert, mehr als acht Hektar davon sind Waldflächen. Im Rahmen der Arbeiten zur Umsetzung des Abschlussbetriebsplans werden in den nächsten Jahren nun auch die Flächen auf dem Plateau der Halde rekultiviert.
Auch die Deponie Wehofen-Nord soll aufwändig begrünt werden. So wird man, wenn die Rekultivierung des ersten Bauabschnitts beginnt, den Raum zwischen Emscherdeich und dem Fuß der Deponie auffüllen und begrünen. Die Nordflanke der Deponie und die Emscher werden so zu einem zusammenhängenden Landschaftskörper mit Raum für wild lebende Tier- und Pflanzenarten. Am Fuß der nördlichen Deponieböschung wird auf dem heutigen südlichen Emscherdeich zukünftig der Emscherradweg verlaufen. Dieser Radweg wird in das geplante Radwegenetz eingebunden.